Früher haben die Menschen alles, was sie brauchten, selber hergestellt. Als Selbstversorger hatten sie kein Geld. Schon bald stellten sie aber fest, dass der Nachbar irgendetwas Nützliches erfunden hatte, das sie selbst gut gebrauchen könnten. Dadurch kamen sie auf die Idee, ihre eigenen Produkte zum Tausch anzubieten. So entstand die Arbeitsteilung und mit ihr der Naturaltausch.
Als der Gütertausch einen grösseren Umfang erreichte, nahmen einzelne Güter von dauerndem Wert den Charakter eines Tauschmittels an. Hierfür eigneten sich Güter wie Vieh, Salz, Felle, Schmuckgegenstände und Waffen. Solche begehrten und nicht leicht verderblichen Güter stellten eine Art Warengeld dar, wie man es auch heute noch in entlegenen Gebieten finden kann.
Jedermann nimmt gerne Geld entgegen, sei es als Zahlung für eine gelieferte Ware oder als Lohn für eine erbrachte Dienstleistung. Mit diesem Geld kann man sich später selber Waren kaufen oder andere für ihre Dienstleistung entschädigen. Das Geld ersetzt als Tauschmittel jedes andere Produkt. Und so gehen jeden Tag viele Münzen und Banknoten durch unsere Hände – doch wie sehen sie wirklich aus, was ist eingeprägt, und was bedeuten die Zeichen? Dieser und vielen weiteren Fragen geht diese Unterrichtseinheit auf den Grund.
NMG.6.4
Die Schülerinnen und Schüler können Tauschbeziehungen untersuchen und einfache wirtschaftliche Regeln erkennen.
WAH.2.1
Die Schülerinnen und Schüler können Prinzipien der Marktwirtschaft aufzeigen.
WAH.2.3
Die Schülerinnen und Schüler können einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld entwickeln.